Das Matrix Projekt

Best Practice und Transfer für Schulen

Das Matrix-Projekt bietet Schulen die Möglichkeit, für verschiedene Problembereiche eine geeignete Unterstützung zu finden. Die Matrix stellt regional erfolgreiche Bildungsprojekte vor und zeigt auf, an welchen Schulen diese bereits laufen. Außerdem bietet sie Schulen Kontakt zu geigneten Unterstützern. Für diese wiederum soll die Matrix einen Anreiz bieten sich in erfolgsversprechenden Initiativen zu engagieren, die nicht nur gebraucht, sondern von den einzelnen Schulen auch gewünscht werden.

Die MATRIX  funktioniert zunächst in Form eines digitalen Projektkatalogs und soll im weiteren Verlauf zu einem Online-Tool ausgebaut werden. Als Pilot-Region dient Stuttgart.

Projektziele

Alle teilnehmenden Schulen erhalten eine nach Problemfeldern geordnete Matrix, mit den Projekten, die die Qualitätsstandards des Matrix-Projekts erfüllen. Jede Schule kann so ihre bisherigen Initiativen vergleichen und erhält Hilfestellung bei der Initiierung neuer Maßnahmen.

Interessierte Stiftungen, Vereine und Unternehmen erhalten Einblick in die Perspektiven der teilnehmenden Schulen. Weitere Schritte können durch den entstandenen Kontakt Bottom-up und kooperativ geplant werden.

Mit dem Ziel der Vernetzung lokaler Bildungsakteure und zivilgesellschaftlicher Förderer unterstützt das Matrix-Projekt die Schaffung von Bildungsbündnissen und begegnet somit der Initiative „Allianz für Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung auf regionaler Ebene.

Entwicklung der Matrix

Marriott Stiftung hat das Tool und seine Bewertungskriterien in Zusammenarbeit mit mehr als 20 Schulen und mit Orientierung am Phineo Bewertungssystem entwickelt. Es ist derzeit in Form eines digitalen Projektkatalogs verfügbar, soll aber langfristig in ein digitales Online-Tool weiter professionalisiert werden. Es soll dann als frei zugängliches Informations-und Bewertungstool dienen. Dieses ist in verschiedene Problemfelder eingeordnet. Projekte lassen sich darin sehr leicht vergleichen und aktualisieren.

Schritt 1: In einem ersten Schritt wurde, mittels Desktop Research und Experteninterviews, an ca. 20 Stuttgarter Grundschulen, die Projektlanschaft ermittelt.

Schritt 2: In einem zweiten Treffen wurden Maßnahmen gemeinsam bewertet und Anregugen für eine gute Zusamenarbeit aufgenommen. Schulen bei denen gleiche Initiativen mit unterschiedlichem Erfolg laufen, sollen durch den persönlichen Kontakt die Chance erhalten, sich untereinander beratend zu unterstützen und gemeinsame Lösungen zu finden.

Schitt 3: Alle Maßnahmen wurden nach den Problembereichen Eltern, Lehrer, Schüler, Sprachförderung, Gewaltprävention, MeNuK, Gesundheit und Infrastruktur gegliedert.

Schritt 4: Die Matrix wurde zunächst in Form eines digitalen Kataloges ertsellt. Langfristig soll sie als Online-tool verfügbar sein.

Qualitätsstandards

Alle gesammelten Maßnahmen werden den Qualitätsstandards des Matrix-Projekts gegenübergestellt und nach diesen bewertet.[1]

Die Qualitätsstandards sind:

  • Erfolg und Bedarf an den Schulen
  • Bildungsgerechtigkeit/ Zielgruppen
  • Partnerschaft und enge Vernetzung
  • Vorbildcharakter
  • Übertragbarkeit
  • Nachhaltigkeit
  • Finanzierung
  • Antragstellung

[1] Sie orientieren sich an Qualitätsstandards des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Vgl. http://www.land-der-ideen.de/de/bildungsideen/wettbewerb

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