Stiftungskreis „Chancen für Bildung und Arbeit“
Der Stiftungskreis „Chancen für Bildung und Arbeit“ ist ein informeller Zusammenschluss von gemeinnützigen Stiftungen und gGmbHs in der Region Stuttgart. Er fördert Kooperationen zur Stärkung der Bildung – insbesondere von sozial benachteiligten jungen Menschen. Er dient darüber hinaus der Vernetzung unter den Mitgliedern. In regelmäßigen Treffen des Stiftungskreises (SK) werden Entwicklungen und Projekte in den Bereichen Bildung und Arbeit diskutiert. Ziel ist es, voneinander zu lernen, Synergien zu schaffen und die finanziellen Ressourcen mehrerer Stiftungen zu bündeln.
Seine weiteren Mitglieder sind:
Anna Haag Stiftung gGmbH
Die Anna Haag Stiftung fördert Projekte und Aktivitäten des Anna Haag Mehrgenerationenhauses in Stuttgart-Bad Cannstatt. Im Zentrum stehen dabei Angebote, die Menschen verschiedener Altersgruppen und Generationen in Beziehung bringen.
http://www.anna-haag-stiftung.de
Berthold Leibinger Stiftung
Seit 1992 fördert die Berthold Leibinger Stiftung wissenschaftliche, kulturelle, kirchliche und soziale Einrichtungen und Projekte. Individuelles Engagement und die Übernahme von Verantwortung bilden das Fundament für die zukünftige Entwicklung unserer Gesellschaft
http://www.leibinger-stiftung.de/de.html
Dengler-Wender Stiftung
Dengler-Wender Stiftung
Jugendpflege, – fürsorge und Berufsbildung
Goerdeleweg 84, 73732 Esslingen
w.h.sopp@googlemail.com
Heidehof Stiftung
Die Heidehof Stiftung ist in einem breiten Spektrum sowohl operativ als auch fördernd tätig.
Operativ: Durch die Trägerschaft von Werkstätten für Menschen mit Behinderung, von Einrichtungen der Altenhilfe und einer Klinik für Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik. Durch die Beteiligung an der Deutschen Schulakademie und dem Deutschen Schulpreis, beides gemeinsam mit der Robert Bosch Stiftung.
Fördernd: Auf den Gebieten Bildung, Ökologie, Gesundheit, Soziales und Inklusion.#
http://www.heidehof-stiftung.de/
LL-Stiftung
Zweck der Stiftung ist es, Kinder sowie junge und erwachsene Menschen, die in körperlicher, seelischer oder wirtschaftlicher Benachteiligung leben, darin zu unterstützen, den Zugang zu Bildung, Ausbildung und Arbeit zu erlangen, um persönliche und gesellschaftliche Perspektiven zu entwickeln. Das Motto der Louis Leitz Stiftung lautet deshalb: Zukunft stiften durch Bildung | Ausbildung | Arbeit
Ott-Goebel-Jugend-Stiftung
Die Stiftung bürgerlichen Rechts fördert die Erziehung, Ausbildung und Gesundheit junger Menschen vom Kindes- bis zum Studentenalter. Sie engagiert sich im Inland sowie international, wobei der Fokus aktuell auf Baden-Württemberg liegt.
Vector Stiftung
Die Vector Stiftung wurde 2011 errichtet und konzentriert sich auf die Förderung in den Bereichen Forschung, Bildung und Soziales Engagement. Durch die Finanzierung von Projekten und Promotionsstellen werden Forschungsvorhaben unterstützt, die sich mit dem Thema „Energieeffiziente und umweltfreundliche Mobilität“ beschäftigen. Daneben fördert die Stiftung den wissenschaftlichen Nachwuchs im MINT-Bereich und legt dabei einen Fokus auf die Lehrerausbildung, speziell in den Fächern Informatik und NwT (Naturwissenschaft und Technik). Das soziale Engagement der Vector Stiftung erstreckt sich auf die Metropolregion Stuttgart und orientiert sich an jährlichen Themenschwerpunkten.“
http://www.vector-stiftung.de/
Winfried Böhler Stiftung
Die Winfried Böhler Stiftung wurde im Jahr 2002 gegründet.
Stiftungszwecke sind u.a. Kinder- und Jugendhilfe, Entwicklungshilfe, soziale Hilfsprojekte in Deutschland sowie die Unterstützung von Meditationszentren.
Die Stiftung wirkt bevorzugt in Projekten direkt mit bzw. es werden Projekte gefördert, die dem Vorstand und/oder dem Stiftungsrat unmittelbar bekannt sind.
Weitere Informationen
Entstehung
Der SK wurde 2003 auf Initiative der Louis Leitz Stiftung mit dem Zweck gegründet, eine lokale Plattform für den vertrauensvollen Erfahrungsaustausch von interessierten Stuttgarter Stiftungen zu den Themen Bildung und Ausbildung zur Verfügung zu stellen. Schnell wurde deutlich, dass gesellschaftliche Themen ein kommunales Engagement erfordern. Chancengerechtigkeit in der formellen, informellen und kulturellen Bildung von Kindern und Jugendlichen, sowie der bessere Übergang für junge Erwachsene von der Schule in die Ausbildung werden seit der Gründung fokussiert.
Ziel und Zweck
Der SK versteht sich als Impulsgeber für andere Stiftungen und die (politische) Öffentlichkeit und verfolgt folgende Ziele:
- Förderung von Kooperationen zum Thema Bildung
- Vernetzung der Mitglieder untereinander
- Bündelung von Ressourcen
Der SK dient der Förderung von Stiftungskooperationen zum Thema Bildung und Arbeit in der Region Stuttgart insbes. für sozial benachteiligte Menschen. Zudem dient er der Vernetzung der Mitglieder untereinander. Eine gemeinsame Förderung von Stuttgarter Projekten im Bildungsbereich soll durch die Bündelung von finanziellen Mitteln, Wissen und Kontakten durch die Mitglieder erreicht werden. Bildung umfasst nicht nur die Aneignung von Wissen, sondern ist ein Prozess der Individualisierung, durch den der Einzelne seine Persönlichkeit ausbilden kann. Der SK thematisiert Bildung übergreifend auch im Kontext von Gesellschaft und Kultur. Ziel ist es, ganzheitlich zu denken und Herausforderungen sowie Problematiken im Bildungsbereich für Stuttgart zu identifizieren und Lösungsmöglichkeiten zu eruieren.
Zugleich bietet der SK Raum für Diskussionen zu stiftungspolitischen Fragen. Neue Entwicklungen sowie aktuelle Herausforderungen in der Stiftungsarbeit werden thematisiert. Damit wird eine stetig wachsende Professionalisierung der SK-Mitglieder bezüglich der Entwicklung, Umsetzung und Evaluation von Projekten angestrebt. So sollen Qualität und Nachhaltigkeit der Projektarbeit gewährleistet und wirkungsorientierte Ansätze in die Breite getragen werden.
Regelmäßige Treffen
Der SK trifft sich zweimal pro Jahr. Bei Bedarf können weitere Treffen erfolgen. Die SK-Treffen werden von dem Mitglied organisiert und koordiniert, das den Vorsitz des Kreises innehat. Der Ort des Folgetreffens wird nach jeder Sitzung festgelegt. Das SK-Treffen ist wie folgt aufgebaut:
1. Vorstellungen von potenziellen Kooperationsprojekten zum Thema Bildung und Arbeit für die Zielgruppe sozial benachteiligter junger Menschen
2. Statusupdates der Mitglieder zu relevanten Projekten
3. Vorstellung neuer stiftungsrelevanter Themen / Entwicklungen (Impulse der Mitglieder)
4. Erfahrungsaustausch und Beratung zu aktuellen Anliegen der Mitglieder
Prinzipien und Aufgaben der Mitglieder
Die Zusammenarbeit im SK lebt von der aktiven Teilnahme der Mitglieder. Jedes Mitglied bringt sich mit seinen aktuellen Anliegen, Fragestellungen, Kenntnissen, Erfahrungen und Problemen ein. Die Zusammenarbeit basiert auf folgenden Prinzipien:
- Offenheit, Ehrlichkeit, Toleranz, Effizienz, Flexibilität und Partnerschaft
- Angemessene und gerechte Verteilung der Aufgaben unter den Mitgliedern
Budget
Jedes Mitglied trägt seine Reisekosten für die Teilnahme an den Treffen selbst. Sollten Kosten entstehen, z.B. für Honorare von Referenten, Moderatoren oder Veranstaltungskostenwird mit allen Mitgliedern des SK vorab über die Verrechnung diskutiert. Auch nicht-monetäre Leistungen wie bspw. die Bereitstellung von Räumen oder die Übernahme von Verwaltungsaufgaben können verrechnet werden.